Tag 12, gestern: Die Sonne, die weltweit sicherste Energiequelle, haben wir angezapft. Die Photovoltaik-Anlage ist montiert. Der 10. Mai 2022 war als Montage-Termin vor Monaten fixiert und wurde vom Handwerker-Team minutiös eingehalten. Klasse. Und danke an „Pfalz PV“.
Schade, schade, schade, dass es mit der vorgefertigten Fassade nicht geklappt hat (Wandmodule mit vormontierten Fenstern). Dann wären wir jetzt mit dem Haus schon fertig. Man liest und hört da viel drüber. Sogar im Koalitionsvertrag ist davon zu lesen, dass man damit die Klimaziele schnell erreichen könne. Doch trotz monatelanger Vorbereitungszeit mussten wir im Februar 2022 die Reißleine ziehen, da wir wichtige Bau-Details nicht lösen konnten. Etwa dieses: Wie werden die Wandmodule an der Altbau-Fassade sicher, schnell, preiswert und dauerhaft montiert?
Also zurück zum guten alten Wärmedämmverbundsystem. Hier entwickeln wir jetzt bis Mitte Juni einen eigenen Bauablauf, um dann im zweiten Anlauf bei der nächsten Baustelle die klimaneutrale Sanierung in 16 Tagen (oder sogar in 12 Tagen) durchzuziehen. Soviel sei jetzt schon verraten: Wir setzen auf den Zwei-Schicht-Betrieb (eine Schicht von 06.00 bis 13.00 Uhr, die zweite von 13.00 bis 20.00 Uhr). Dann klappt das auch mit den Trocknungszeiten.
Innen läuft in Landau fast alles nach unserem Zeitplan. Leichte Verzögerungen beim Innenputz, die wir ebenfalls bei der nächsten Baustelle durch den dann umgesetzten Zwei-Schicht-Betrieb ausbügeln.
Auf jeden Fall erkennen wir, dass eine klimaneutrale Kernsanierung eines Einfamilienhauses in zwei bis drei Wochen gut machbar ist.