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2. Januar 2014

Na, altes Haus … Ein Neujahrsgruß

In diesem Jahr werden so viele Menschen in Deutschland 50 Jahre alt, wie niemals zuvor – und wie niemals in Zukunft. Das geburtenstärkste Jahr in Deutschland war 1964. Das Beste: wer heute 50 Jahre alt ist, der ist noch lang nicht alt.
Als wir 15 waren, gab's noch keine Handys, dafür jede Menge Garelli-, Kreidler- und Herkules-M4-Mofas. Mit 18 oder 19 kauften wir uns eine rostige Ente oder einen klapprigen R4. Zwischen 20 und 30 sind wir dann in unserer eigentliches Leben abgebogen, haben Familien gegründet oder blieben kinderlos. Bis heute haben wir Millionen von Lebensentwürfen gelebt – oder besser gesagt: wir sind noch mittendrin. Wir lernen heute selbstverständlich noch Tennis oder Klavier oder treten mutig einem Gospel-Chor bei und bringen es bei alledem noch zu ganz passablen Leistungen. Manche von uns sind noch keine 50, andere gehen zielsicher auf die 60 zu. Doch wohin ich auch schau: Wir sind noch lange keine Rentner-Gang, wir lassen uns nicht bremsen. 50, 60, altes Haus? Von wegen.
Doch ein Haus, Baujahr 1964, ist tatsächlich ein altes Haus. Komisch, wir haben so viel Power, aber wenn es um Dämmung und Energieeffizienz geht, da machen wir einen auf taub und blind und heizen um die Wette, als ob man dafür eine Goldmedaille bekäme. Verrückt, viele von uns werden 100, wir sind schlau, gebildet und kennen uns aus. Doch hoppla: In den ersten 50 Jahren haben wir eine Entwicklung von der Garelli, über den R4 bis zum SUV mit Navi und Bordcomputer gemacht. Und die nächsten 50 Jahre? Da wohnen wir in klapprigen Hütten und verheizen unseren Planeten? Leute, das ist unlogisch. Vielleicht packen wir in 2014 doch endlich mal die flächendeckende Modernisierung unserer Baugebiete aus den Fünfzigern, den Sechzigern und den Siebzigern an.

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