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24. März 2021

Atomstrom-Endlagerung: Das sind die Kosten

Danke an Jan Böhmermann und seiner Redaktion vom ZDF Magazin Royale für den Beitrag „Wohin mit unserem Atommüll? – Mindestens 40.000 Generationen müssen mit dem Atommüll leben“ vom vorigen Freitag (21.03.2021 – ab TimeCode 10:22 min).

Wir haben weitergerechnet:

40.000 Generationen (1.000.000 Jahre): Wenn nur eine einzige Person für die Bewachung des gesamten deutschen Atommülls notwendig wäre, müsste man fünf volle Stellen schaffen, um eine 24/7-Bewachung sicherzustellen. Bei einem angenommenen Jahresgehalt inkl. sämtlicher Arbeitgeberkosten in Höhe von 50.000 Euro pro Person würde man pro Jahr für diese fünf Stellen 250.000 Euro aufwenden müssen.

Multipliziert mit einer Million Jahre sind das 250.000.000.000 Euro = 250 Milliarden Euro.

Seit Beginn der Kernenergienutzung in Deutschland 1961 wurden hierzulande bis Ende 2018 rund 5.360 Milliarden (5,36 Billionen) kWh Strom brutto in Kernkraftwerken erzeugt. Quelle: KernD, Kerntechnik Deutschland e.V. Berlin /

Wir können heute (3/2021) von einer Gesamt-Energiemenge in Höhe von rund 5,5 Billionen (5.500 Mrd) kWh erzeugten Atom-Stroms ausgehen. Somit schlägt die Bewachung des Atommülls mit (250/5.500 €) 4,5 Cent pro Kilowattstunde Atomstrom nachträglich zu Buche – pro einzelnem Mitarbeiter, der benötigt wird.

Hinzu kommen die Kosten für die baulichen Anlagen und deren Wartung für eine Million Jahre.

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