Das Ziel der MODERNISIERUNGSOFFENSIVE ist es, mit dem REGIONALEN AKTIONSPLAN KLIMASCHUTZ IM GEBÄUDESEKTOR die Abhängigkeit von Öl und Gas zügig zu beenden.
Heizkosten einzusparen lohnt doppelt: Für die Bürgerinnen und Bürger und natürlich auch für die Umwelt: Stichwort Klimaschutz. Hinzu kommt noch, dass die Abhängigkeit von russischem Gas, die man den Bundesbürgern als „Versorgungssicherheit“ verkauft hatte, eine nicht zu Ende gedachte Idee war. Heute weiß auch die Bundesregierung, dass die Sonne, der Wind, das Wasser und Biomasse die sichersten Energiequellen sind.
Unsere Gebäude energetisch zu modernisieren und damit Unabhängigkeit und aktiven Umweltschutz zu betreiben, ist aber noch nicht alles. Wir müssen auch den altersgerechten Umbau unserer Immobilien voranbringen. Der erste Schritt ist, all jene Hauseigentümer umfassend zu informieren, die jetzt oder in Kürze handeln möchten.
Die Handwerker und Bau-Dienstleister der MODERNISIERUNGSOFFENSIVE wenden sich deshalb zusammen mit regionalen Initiativen und Kampagnen über regionale Medien und mit Info-Veranstaltungen an die Öffentlichkeit und bieten einen zielorientierten Dialog an.
Denn die oftmals sehr sperrig kommunizierten Aufgaben und Informationen rund um die Themen „Klimaschutz und Energieeffizienz“ müssen dringend anschaulicher und verständlicher gemacht werden, ohne dass Inhalte und bestmögliche Lösungen auf der Strecke bleiben. In diesem Zusammenhang werden auch die vielen Energiespar-Irrtümer ausgeräumt, die sich sogar in Fachkreisen etabliert haben und die notwendige Modernisierungsschritte blockieren. Etwa dieser: „Wände müssen atmen.“ Richtig ist vielmehr, dass Wände nicht atmen können und auch nicht müssen. Gemeint ist die Dampfdiffusion bei gleichzeitiger Luftdichtheit. Und das können alle richtig ausgeführten Wände – auch wenn sie gedämmt sind.
Darüberhinaus müssen viele Millionen Immobilien so nachgerüstet oder modernisiert werden, dass sie künftig auch dann ein komfortables Leben ermöglichen, damit man mit 80 oder 90 Jahren noch selbstbestimmt zuhause wohnen möchte.
Die MODERNISIERUNGSOFFENSIVE agiert aktiv vor Ort – Regionaldirektionen des Bundesbundesverband Gebäudemodernisierung e.V.
Die Bundesregierung forderte im § 1 der heute nicht mehr gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 eine „Modernisierungsoffensive“ sowie eine „Vereinfachung der Instrumente“. Diesen Auftrag nehmen wir gerne an, zumal das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG – 2020) zwar inhaltlich nicht schärfer, dafür aber nochmals komplizierter als die alte EnEV ist. Von Vereinfachung keine echte Spur.
Als unabhängige Initiative des Bundesverband Gebäudemodernisierung BVGeM e.V. kooperiert die MODERNISIERUNGSOFFENSIVE regional vor Ort mit den Klimaschutzmanagerinnen und -managern der Städte, Gemeinden und Kommunen, um alle notwendigen Informationen zur energetischen und zukunftsorientierten Gebäudemodernisierung zu kommunizieren. Hierfür wurden bundesweit bisher rund 60 BVGeM-Regionaldirektionen eingerichtet.
Um den Bürgerinnen und Bürgern eine verlässliche Orientierung zu vermitteln, werden – sobald es coronabedingt wieder erlaubt ist – regelmäßig Info-Veranstaltungen angeboten. Die Handwerker und Bau-Dienstleister der MODERNISIERUNGSOFFENSIVE verstehen sich als Botschafter, die ihren eigenen Teil zum Klimaschutz beitragen möchten. Die Botschaft lautet: „Nicht ewig diskutieren: anpacken, machen!“
2013 wurden die ersten regionalen Netzwerke gegründet. Bis Ende 2023 sollen deutschlandweit insgesamt 100 BVGeM-Regionaldirektionen mit regionalen MODERNISIERUNGSOFFENSIVEN initiiert sein. Interessierte Kommunen sowie bereits bestehende Netzwerke können sich unter vorstand@bvgem.de das 24seitige Strategiepapier („Regionaler Aktionsplan Klimaschutz im Gebäudesektor“) als pdf anfordern.
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